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Ökumenisches Zentrum

Birgitta-Thomas-Haus

Evangelisch und katholisch unter einem Dach

Seit 1980 teilen sich die katholische St. Birgitta-Gemeinde und die evangelische Thomas-Gemeinde die Kirche und das Gemeindehaus.

Das ist einzigartig in der Nordkirche und in Schleswig-Holstein: Evangelisch und Katholisch unter einem Dach: nur hier bei uns in Mettenhof.

Wir nutzen gemeinsam eine Kirche und ein Gemeindezentrum. So ist die Ökumene zwischen einer evangelischen und einer katholischen Kirchengemeinde für uns der Alltag.
So feiern wir Gottesdienste zum Neujahrsempfang, an Pfingsten, beim Stadtteilfest und bei anderen Gelegenheiten zusammen. Viele Gruppen und Angebote machen wir gemeinsam: die Kinderkirche, die Birgitta-Thomas-Kantorei, die Frauengruppe, Feste und vieles mehr.

Die Ökumene bei uns ist vielfältig. Es sind auch andere Gemeinden bei uns zu Hause: die Spätaussiedlergemeinde, eine presbyterianische Gemeinde aus Ghana, Vietnamesen, Polen, Eritreer.

 

In unserem Stadtteil Mettenhof leben wir unser Christ-Sein an der Seite von Menschen mit anderer Religion und ohne Religion. Wir freuen uns auf Begegnungen mit interessierten und neugierigen Menschen. Wir sind offen für Menschen, die auf der Suche sind: nach Hilfe, Sinn und Gemeinschaft.

Wir freuen uns auf Sie und Euch!

Miteinander unterwegs

Jahresthema 2023 im Birgitta-Thomas-Haus 

Das ist das Jahresmotto des Ökumenischen Zentrums für das Jahr 2023, das der Ökumeneausschuss ausgesucht hat.

Miteinander unterwegs sein werden die neu gewählten Vertreterinnen und Vertreter des Gemeindeteams von St. Birgitta und des Kirchengemeinderates von Thomas.

Gemeinsam mit unseren Gemeinden wollen wir schauen, welchen Weg wir beschreiten – mal wird es die wohl vertraute Straße sein, mal nehmen wir vielleicht auch Abzweige und lassen uns auf noch nicht beschrittene Pfade ein. Es wird spannend.

Miteinander unterwegs waren auch Maria und Josef, als das Gebot vom Kaiser Augustus ausging… Für sie war es ein teils beschwerlicher Weg, ein Weg, der in ein neues Leben führte. Sie kamen an einen unbekannten Ort, an dem dann auch noch das Abenteuer Familie begann. Wie es ihnen wohl erging? Waren sie ängstlich oder zuversichtlich? 
Auf jeden Fall waren sie nicht allein.

Miteinander unterwegs waren auch die Hirten, nachdem ihnen die frohe Kunde vom Engel erzählt wurde. Schnell waren sie unterwegs. Sie rannten, um gemeinsam zu erleben, was doch unmöglich schien. Waren sie fröhlich, bewegt oder gar erschüttert?
Auf jeden Fall waren sie nicht allein.

Miteinander unterwegs waren auch die Weisen aus dem Morgenland, die sich auf ein Zeichen hin in Bewegung setzten. Sie hofften auf eine Verheißung, die ihnen gegeben wurde und wurden am Ende einer langen Reise belohnt. Sie beschenkten das Kind und wurden doch selber vielmehr beschenkt. Waren sie selig, dankbar und vielleicht auch erschöpft, als sie endlich im Stall saßen?
Auf jeden Fall waren sie nicht allein.

Miteinander unterwegs waren dann auch wieder Josef und Maria, dieses Mal mit ihrem Kind, als sie nach Ägypten fliehen mussten, fort vor den Häschern des Herodes. Sicherlich hatten sie Angst, Todesangst um ihr Kind, waren erschöpft von den Strapazen der Reise zuvor, aber sie hielten zusammen.
Auf jeden Fall waren sie nicht allein.

Miteinander unterwegs – das ist eine Verheißung auf eine spannende Reise. Auf so einer Reise braucht es viel Gottvertrauen, um die Strapazen zu überstehen und die Freuden zu genießen. Es braucht Achtsamkeit, um nicht achtlos an den kleinen Dingen am Wegesrand vorbeizugehen.

Mal sehen auf welchen bunten Blumenstrauß wir am Ende von 2023 zurückschauen können. Nun sind wir erst einmal miteinander unterwegs.

Auf jeden Fall sind wir nicht allein.

Ihre Pastorin Sigrun König